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5 Mythen über die Dominikanische Republik

5 Mythen über die Dominikanische Republik

1. Hurrikan Gefahr

Jedes Jahr startet im Herbst die Hurrikane-Saison in der Karibik. Dieses bedeutet jedoch keineswegs, dass dies jedes Jahr zu Verwüstungen auf der Insel führt, ganz im Gegenteil. 2022 hat mit Fiona (Stufe 1 von 51) das erste Mal seit 17 Jahren wieder ein Hurrikan die Insel erreicht, während Florida seit dem Jahr 2000 von 8 Hurrikans der Stufe 3-5 betroffen war. Tatsächlich nimmt die Dominikanische Republik in Bezug auf die Häufigkeit und zerstörerische Wirkung eine Ausnahmesituation ein. Es ist wohl unter anderem die Positionierung in der Karibik. Die Insel liegt fast mittig zwischen Kuba und Puerto Rico. Der Mona – Kanal, der die Gewässer des Atlantiks mit dem Karibischen Meer verbindet und uns von Puerto Rico trennt, hilft sehr dabei, dass das hier herrschende Luftdrucksystem und die starken Strömungen die Hurrikans an der Insel vorbeischieben. Mehr zu dieser Sondersituation hier2.

2. Korruption

Vordergründig scheint die Korruption tatsächlich ein fast schon historischer Bestandteil der Geschichte der Dominikanischen Republik zu sein. Lt. Korruptionsindex liegt die Dominikanische Republik an Stelle 128, gleichauf mit Bolivien und Paraguay, aber vor Ländern wie Russland und den meisten zentralafrikanischen Ländern. Wichtig ist dabei jedoch zu wissen, dass dieser Index lediglich die wahrgenommene Korruption und nicht die tatsächliche Korruption widerspiegelt3. Für letztere gibt es nämlich keinen Index. Es ist also nachvollziehbar, dass eine Erwartungshaltung an ein Land maßgeblich auch die Wahrnehmung der Korruption in einem Land beeinflusst. Dort wo sie sich teilweise gar nicht versteckt, sondern Teil des gesellschaftlichen Miteinanders ist, tritt sie natürlich offener zu Tage, als in Ländern, in denen peinlichst genau versucht wird, die Korruption nicht öffentlich wahrnehmbar werden zu lassen. Die USA z.B. liegt auf der Position 27, damit noch vor Spanien und Italien. Ob letztere beiden Länder aber tatsächlich „korrupter“ sind als die USA, ist nicht belegbar. Ob ein Land mit versteckter Korruption nun sicherer ist, als ein Land mit weniger versteckter Korruption, ist sicher in erster Linie eine Frage der persönlichen Einschätzung.

3. Geringe Sicherheit

Die Dominikanische Republik hat in den letzten 10 Jahren eine starke Entwicklung durchgemacht. Lag z.B. die Mordrate in 2011 noch bei 25,61 (auf 100.000 Einwohner), ist sie bis auf 8,86 in 2021 gesunken, was fast amerikanisches Niveau darstellt. Diese Entwicklung war schneller, als der Ruf sich entsprechend anpassen konnte. Unbenommen der positiven allgemeinen Sicherheitsentwicklung gilt jedoch für die Karibik das Gleiche, wie für alle südlichen Länder. Wer auf Grund seines Auftritts seinen Status deutlich zur Schau trägt, hat natürlich ein größeres Risiko, Ziel von entsprechenden kriminellen Akten zu werden, vor allem in Regionen, in denen Armut stärker präsent ist. Aber dies gilt letztendlich auch für alle großen Städte, wie NewYork, Miami aber auch Berlin oder Rom. Es gibt Gegenden mit höherer Kriminalität, und solche mit sehr geringer. Nur den Durchschnitt zu betrachten gibt ein falsches Bild vom Land ab.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist vor allem aber die Verbindung zur Gesellschaft. 3. Dies ist einer der wichtigsten Gründe, warum wir IDAMAR Friends entwickelt haben. Die Akzeptanz der Gesellschaft ist ein wichtiger Aspekt in Bezug auf die Sicherheit. Touristen werden, wie in den meisten touristischen Ländern, anders behandelt als Einheimische. IDAMAR Friends ermöglich seinen Kunden genau diesen Status eines Einheimischen zu entwickeln. Das Sicherheitskonzept bietet die Grundlage für den Einzelfall, IDAMAR Friends sorgt für die generelle Sicherheit durch Akzeptanz!

4. Hohe Armutsrate

Natürlich kann man die wirtschaftliche Situation der Bevölkerung nicht mit der in den meisten Ländern Europas vergleichen. Im Internationalen Vergleich liegt die Insel in Bezug auf die Armutsrate auf Platz 52 von 155 und damit bereits im oberen Drittel. In absoluter Armut (1,90$/Tag) leben lediglich 0,6% der Einwohner (weltweiter Durchschnitt: 9,3%)
Zum Vergleich4:

Bevölkerung mit unter 5,50$/Tag lokale Kaufkraft

    1. Dominikanische Republik: 12.4%

    2. Kosovo: 24.5%:

    3. Türkei: 10%

    4. USA: 6.4%

    5. Deutschland: 0.5%

    6. Weltweiter Durchschnitt (2017) 43.5%

Somit stellt sich die Dominikanische Republik keineswegs mit einer hohen Armutsrate dar, vergleicht man sie mit anderen Ländern außerhalb Europas.

5. Fremdenabzocke

Viele Länder, die vom Tourismus leben, bringen als „Nebenwirkung“ mit sich, dass Touristen und Fremde Ziel von kriminellen Aktivitäten werden. Wie oben schon erwähnt liegt es jedoch oft am Verhalten der Touristen und Fremden selbst, ob sie für überwiegend Kleinkriminelle interessant werden – vor allem in Ländern mit einem großen Gefälle zwischen „Arm und Reich“. Ziel von IDAMAR Friends ist es, seinen Kunden alles Wissenswerte an die Hand zu geben, um nicht ein beliebtes Ziel für Diebstahl, Einbruch oder andere Delikte zu werden. Eine Verbindung zur Gesellschaft, wie aber auch ein entsprechendes Auftreten, reduzieren das Risiko, Opfer von Abzocke zu werden, gewaltig.

Auch bei Verhandlungen mit Unternehmen oder der Verwaltung kann IDAMAR von Empfehlungen bis zur Begleitung das entsprechende Risiko maßgeblich verringern.

Wir wollen, dass unsere Kunden das karibische Flair ohne Reue genießen können und ihre Investitionen bestand haben.

Footnotes

  1. Saffir-Simpson Skala
  2. http://www.domreptotal.com/die-dominikanische-republik-und-das-hurrikan-glueck/
  3. https://www.transparency.org/en/news/how-cpi-scores-are-calculated
  4. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Armutsquote
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